Einen Lockdown light, die wohl längste Wahl der Welt, 4.536.262 Suchanfragen nach Kürbissuppenrezepten. Der Herbst hatte bis jetzt schon einiges in petto - genau wie unsere neuen Herbst FineDings.
von Marion Schmid
(Screenshot: YouTube)
Zugegeben, von der Bundesregierung hätten wir in Sachen Kampagne irgendwie ... was anderes erwartet. Daher sind wir positiv überrascht von den neuen Corona-Clips, die sie in Zusammenarbeit mit Klaas Heufer-Umlauf und Joko Winterscheidt und deren Produktionsfirma Florida Reklame erstellt haben. Mit humorvollen Twists à la „Opa erzählt vom Krieg“, sollen junge Leute dazu animiert werden, ihre Kontakte zu reduzieren und einfach mal nichts zu machen.
Witzig und zeitgemäß – wir finden's gut!
(Screenshot: https://admoms.ru/)
Passend zu unserem zuckersüßen Agenturzuwachs Céleste, haben wir hier ein tolles Projekt der russischen Designerin Alisa über schlechtes Gewissen. Und zwar das, von Working Moms. Im Speziellen geht es bei dem Projekt um Advertising Moms. Angefangen hat alles mit der Frage ihrer kleinen Tochter Eli, warum in ihren Bilderbüchern eigentlich immer nur der Papa arbeitet und die Mama zu Hause bleibt. Dieser und weiterer Fragen wollte Alisa auf den Grund gehen und veröffentlichte mit Hilfe ihrer talentierten Freunde prompt eine wunderschöne, natürlich digitale, Bildergeschichte dazu, welche mit animierten Illustration klarstellt, dass es keine Grund gibt, ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man – in unserem Fall Frau – viel arbeitet und schon gleich gar keine schlechte Mutter ist – im Gegenteil.
Bunt, schön und so wahr.
(Screenshot: https://voiceofracism.co.nz)
Diesen Monat sind wir auch auf das tolle Anti-Rassismus Projekt "The Voice of Racism" aus Neuseeland gestoßen. Das Projekt besteht aus echten O-Tönen von Opfern rassistischer Gewalt.
Mehr als 200 Menschen teilten hierfür ihre Erfahrungen, die sie mit Rassismus in Neuseeland gemacht haben, vom verbalen Alltagsrassismus bis hin zu rassistischen Handgreiflichkeiten. "The Voice of Racism" soll zeigen, dass Rassismus auch in Neuseeland allgegenwärtig ist und was überhaupt alles schon als Rassismus gilt. Vor allem aber, was die Gemeinschaft dagegen tun kann, Rassismus den Kampf anzusagen.
Gänsehaut und Aufklärung in einem. Hört rein!
(Fotos: https://themindcircle.com)
Was ist das Gute daran, wenn man sein eigenes Observatory of the Natural Science Association leitet? Genau. Man kann damit quasi machen, was man will.
Deshalb hat Hubert Zitt, Dozent an der Zweibrücken University of Applied Sciences und außerdem bekennender Start Wars Fan, sein Observatorium kurzerhand in einen R2D2 umgewandelt. Geholfen haben ihm dabei seine Studenten, ein Malermeister, sowie sein Schwiegervater.
Na dann – Bieep Boopbieep Bieep!
(Fotos: Bright Ears UK)
Cool fanden wir im Herbst auf jeden Fall die Idee einer britischen Mutter, Inklusionspuppen herzustellen. Die Frage die sich uns hier stellt ist eher... wieso da wohl noch niemand vorher drauf kam.
Ihre Puppen für Kinder mit "Handicap" würde Clare Tawell gerne auch im Puppenregal, neben all den "normalen" Puppen sehen, um Kindern somit zu zeigen, dass sie nicht anders und wichtiger Teil unserer Gesellschaft sind. Tawells Inklusionspuppen gibt es unter anderem mit Hörgeräten, Ernährungssonden, Lippenspalten, Insulinpumpe oder Hämangiom. Und auch personalisierte Puppen stellt Clare her.
Was für eine schöne Idee und Bereicherung für die Gesellschaft!
(Fotos: https://unsere-waffen.de)
Zugegeben – mit "Militärischer Abschirmdienst (MAD)" verbindet man jetzt nicht zwangsläufig direkt was Gutes oder wahnsinnig Kreatives. ABER: mit der neuen Kampagne "Wo sind unsere Waffen?" sucht der MAD auf Weisung der Ministerin derzeit Waffen, Munition und Sprengstoffe, die in allen Truppenteilen entwendet worden sind. Für jeden Hinweis, der zur Ergreifung der Täter oder zum Auffinden der gestohlenen Ausrüstung führt, gibt es 1.000 Euro. Aufgelistet sind mit Beschreibung und Foto alle vermissten Gegenstände und sogar Waffen-Rückgabestation wurden installiert. Allein im letzten Jahr konnten so 14 Extremisten gefasst werden.
Gute Sache und somit bei unseren Herbst FineDings mit dabei.
(Fotos: Unsplash)
Einen zum Thema Rassismus haben wir noch, bzw. eine gute Aktionen dagegen! Um die Deutungshoheit über den Hashtag #ProudBoys zu gewinnen, kaperten küssender Männer und glückliche Homosexuelle während des Wahlkampfes zwischen Joe Biden und Donald Trump diesen besagten Hashtag, der in den USA bekanntlich für eine rassistische und gewaltbereite Gruppe steht. Stattdessen verbreiteten sie genau das Gegenteil – Liebe!
Dazu bewegt hat die LGBTQ-Aktivisten die Aussage Trumps: "Proud Boys, stand back and stand by." So kann man auf Twitter nun Fotos von ganz anderen "Proud Boys" verfolgen, mit einer jedoch weitaus schöneren Botschaft.
(Foto: https://playful-thinking.com)
Kennengelernt haben wir im Herbst auch die Boys & Girls von Playful Thinking. Playful Thinking bietet ziemlich coole individuelle und maßgeschneiderte Interaktiv-Workshops, Code Adventures, Play & Learn Sets und ganz bald sogar ein Weihnachtsfeier-Paket an. Yes – natürlich digital und virtuell, also alles bestens coronakonform. Dabei nutzt Playful Thinking moderne Methoden aus Gamification und Design Thinking, um mit Abwechslung und Spaß Menschen zu verbinden. Ein wirklich gutes Konzept wie wir finden und auch die Kundenstimmen sprechen für sich. Seht selbst!
(Foto: Nick Fewings/Unsplash)
Manchmal sind auch wir vollkommen verwirrt und regelrecht in Panik, ja niemanden ungleich zu behandeln und auf jeden Fall angemessen zu gendern, weil wir es richtig und wichtig finden!
Aber wie gendert man überhaupt richtig und – oh Gott – hab ich irgendwo vergessen zu gendern? Alles kein Problem mehr. Fairlanguage hat jetzt nämlich ein Autokorrektur-Tool für gendergerechte Sprache entwickelt. Das Tool gibt es als Webanwendung für alle Browser oder als Browser-Erweiterung für Chrome. In der Web-App könnt ihr euren Text einfach in das Eingabefeld einfügen und Fairlanguage prüft ihn automatisch auf geschlechtergerechte Sprache und bietet verschiedene gendergerechte Alternativen. Aber nicht nur das, Fairlanguage prüft außerdem innerhalb 24 Stunden, wie fair und inklusiv eure Website bereits formuliert ist und bietet euch Verbesserungsvorschläge.
Wir finden's super!